Relaiskosten DB0HOB und DB0TR

Was kostet das Hochries-Relais?

Liebe Funkfreunde,

ich werde öfters mal gefragt, wieviel denn eigentlich das Relais
auf der Hochries im Laufe eines Jahres so kostet.

Der Ortsverband Rosenheim zahlt an die Hochriesbahn GmbH
1428 Euro (100,- Euro pro Monat plus Mehrwertsteuer) Miete
für den Raum und die Antennenstandorte im Jahr.
(weniger wäre uns natürlich lieber, den Eigentümern der Seilbahn
aber nicht!)
Die Stromkosten betragen zur Zeit ca. 600 Euro pro Jahr.
(abgerechnet wird hier nach dem tatsächlichen Verbrauch)
Dazu kommen die Fahrtkosten von ca. 200 Euro im Jahr.
Hinzurechnen könnte man natürlich auch die Reparaturkosten bzw.
Neuanschaffungen der Technik, davon wird aber sehr viel
gespendet.

Insgesamt kann man mit Kosten von ca. 2200 Euro pro Jahr rechnen.

Für das Jahr 2012 ist es gelungen, die Kosten für das
Relais komplett aus den Spenden zu decken.
Für die Stromnachzahlung in Höhe von 892,50 Euro, der Jahre 2009 bis 2011
musste auf die Rücklagen zurückgegriffen werden.

Ich hoffe uns gelingt die Finanzierung des Relais für die kommenden Jahre.

Hinweise für Spenden und Förderung findet Ihr unter der entsprechenden
Rubrik auf dieser Web-Seite.
(Die Details zur Abrechnung gibts, auf Nachfrage am
OV-Abend und bei der Jahreshauptversammlung unseres OV).

73
Klaus, DL8MEW
OVV

Bericht über DB0HOB in der TV-Amateur

Hallo liebe ATV- und Funkfreunde,

ich möchte Euch hier auf einen Bericht in der Zeitschrift TV-Amateur
(Ausgabe 166/167) hinweisen.
Verfasst wurde der dreiseitige Artikel von OM Klaus Welter, DH6MAV.
OM Klaus beschreibt darin den Werdegang und die, durch die OM´s
gemachten Überlegungen und Gründe, die zum Neubau unseres neuen
ATV-Umsetzers geführt haben.
Der Aufbau und die erforderlichen Messungen des Strahlungsdiagramms der
Antennen werden, wie ich finde sehr schön beschrieben und mit Bildern hinterlegt.
Ebenso werden alle, meines Wissens bei der Neukonstruktion und dem
Aufbau beteiligten Funkamateure im Bericht genannt.
Alles in allem ein für mich gelungener, auf jeden Fall lesenswerter Artikel.
Danke lieber Klaus Welter!
Am nächsten OV-Abend werde ich einen Musterartikel zum Ansehen mitbringen.

73
Klaus, DL8MEW

Hexbeam – Kurzzeiterfahrungen

Seit heute, ja es ist Weihnachten aber bei uns deutlich über 10° C, steht der Hexbeam in seiner entgültigen Höhe ca. 3m über Dach bzw. knapp 11m über Grund. Im Vordergrund ist eine X-300 mit knapp 20m Ecoflex 15! Die Antenne geht mit 5 Watt wie die Feuerwehr!

HexBeam2012-12-24(2)

Meine bisherigen Erfahrungen in den letzten Tagen habe folgendes ergeben:

SSB QSOs Nach Canada / USA auch auf 20m waren mit 100 Watt problemlos möglich! Das hat mit den vorherigen Antennen höchstens 1 Mal geklappt. Sonst musste immer die PA mithelfen und auch nur dann wenn Contest war, wurde ich gehört. Entweder ist das Band in den letzten paar Tagen so viel offener als vorher geworden oder die Antenne ist wirklich besser 🙂 Ich behaupte mal Letzteres.

PSK QSO mit Thailand waren fürher auch nur mit PA möglich. Vorgestern mit 45 Watt knapp eine halbe Stunde lang konnten wir uns digital „unterhalten“. Der OM baut dort übrigens auch gerade an einem Hex und hatte nur einen Dipol!

Ich habe aktuell immer das Gefühl, eine „Antenne“ auf dem Dach zu haben und keinen Kompromiss.

Sofern die Erfahrungen so bleiben haben sich die knapp 200 Euro Material und die 3 Tage Arbeit mehr als gelohnt. Jetzt warte ich nur auf den nächsten Sturm. Gestern hat es bei uns ganz schön gepiffen. Der Hexbeam hat es aber gut überstanden.

Wie das immer so ist, jetzt passt die Antenne endlich, jetzt kommt das nächste Projekt: Lingua V6. Bestellt ist er schon.

Ach ja, zur 6m Saison wird die 5 Element Tonna vermutlich dran geschraubt 🙂 Die Antenne ist ein Traum auf 6m! Aber dazu später mehr.

Frohe Weihnachten!

73 de Patrick

Hexbeam Teil 2

Inzwischen sind ein paar Tage vergangen und der Hexbeam nimmt langsam Gestallt an.

Hier sieht man schon mal die „Terminals“ für die 6 Bänder welche bedient werden sollen.

Foto

Anschließend wird der ganze Mittelmast mit einem 100mm Akkuschrumpfschlauch in schwarz wetterfest eingeschrumpt.

Danach werden mit je 2 Rohrschellen die „Spreitzer“, 5m lange Angeruten von Askari welche auf 3,65m abeschnitten werden, an die Platte geschraubt.

Danach kommt die „doofe“ Arbeit: Ablängen der Kabel für die Bänder. Bis Band 12m geht das auch noch. Danach nur im Garten oder mit viel Mühe auch im 4m langen Hobbykeller. Ich musste leider die letzte Variante wählen, da der Beam schon draußen halb aufgebaut den ganzen Garten einnahm. 🙁

Bild1

Danach geht es ans Befestigen der Drähte. Ich habe die Arbeit leider zwei mal machen müssen, unter den Drähte Gewebeband geklebt, Kabel angelegt und mit UV-beständigen Kabelbinder festgezurrt.

Nach ca. 3 Tagen Arbeit war er dann heute Mittag fertig.

Nun kam das eigentlich Problem! Das Dach war ja voll mit einer UKW-Vertikalen welche den Weg zum Beammast versperrte und der Mast für den Beam war mit dem MA5B MiniBeam sowie dem 5- Element 6m Beam belegt.

Also rauf auf das eisige Dach und alles alleine abbauen und irgendwie nach unten bringen. Hexbeam rauf und UKW wieder aufbauen. Danach alle Masten neu abspannen und hoffen, dass das SWR noch halbwegs passt.

Bis auf das 6m Band, SSB Bereich 1:2, alles im grünen Bereich.

Hier mal ein Foto. HexBeam kommt im Januar noch mal einen Meter höher und evtl. der 6m Beam wieder drunter. Mal sehen.

image

Es war auf alle Fälle eine Hundearbeit und ist was anderes als der alltägliche Bürojob. 🙂 Vorallem wenn man so wie ich, immer alles alleine aufs Dach rauf oder runter baut.

Hier gibt es noch die Anleitung: Build your HEXBEAM in 6 steps.

Falls jemand Fragen hat: Meine Email steht im Impressum.

73 de Patrick

Hexbeam Teil 1

Schon lange habe ich mir überlegt welche Antenne aufs Dach kommt, sofern ich irgendwann mal die Möglichkeit haben sollte ein Dach dafür zu besitzen 🙂

Seit 3 Jahren ist es nun soweit. Naja, ein „Dacherl“ wie man in Bayern sagt trifft es eher. Ein Reihenmittelhaus hat meißtens nur eine Breite von 5-7 m. In meinem Fall waren es dann Gott sei Dank wenigstens 7 Meter.

Nun gut, zu viel für eine Vertikal und zu wenig für einen vernünftigen Beam. Dachte ich zumindest vor 2 Jahren und so kam vor einem Jahr eine AV-620 Vertikal von HyGain aufs Dach.

Anscheinend liegt Bruckmühl hier eher in einem Loch, so kam die Antenne nach knapp 6 Monaten wieder runter und es musste ein Beam her. Aber die Auswahl war damals nicht wirklich groß.

Nach einigen Vergleichen vom „hörensagen“ wurde es dann ein Cushcraft MA5B Minibeam. Hier war schon deutlich mehr zu erwarten. Nun ja, jetzt ist er noch keine 6 Monate auf dem Dach und ich versuche mich schon wieder zu verbessern. Da auf 12/17m ja nur ein Dipol vorhanden ist.

Die Suche ging weiter und inzwischen gibt es auch brauchbare MiniBeams mit mehr oder weniger Fullsize Elementen von Ultrabeam und SteppIR. Aber mehr als 2000 bzw. kanpp 3000 Euro dafür auszugeben erschien mir etwas zu viel.

Der Hexbeam stellt hier zwar nur eine 2 Element Antenne dar, aber passt mit 6-6,6m je nach Version noch wunderbar aufs Dach. Das Beste daran ist, dass das  6m Band sowie 40m Band als Trapelement integriert werden können. Somit kann ich die 3x h155 Kabel durch ein besseres Aircell 7 Kabel ersetzen.

Schade ist natürlich, dass der 5 Element 6m Beam dann keinen Platz mehr auf dem kleinen Dach hat.

Nun gut, die erste Hürde war die Baseplate. Hier wollte ich aus Gewichts- und Bearbeitungsgründen umbedingt eine 19mm PVC Hartschaumplatte haben. Es hat knapp 6 Monate gedauert einen Lieferanten zu finden, der mir nicht gleich 2 qm für knapp 180 Euro verkaufen wollte sondern die gewünschten 0,25 qm liefern konnte.

Von einem Funkfreund habe ich netterweise einen Steckmast als Spende erhalten. Danke Chris 🙂

Hier sieht man den aktuellen Projektstatus.

Nächster Schritt werden die Spreitzer (Angeruten) sowie deren Befestigung werden.

Sobald es weiter geht, gibt es eine Fortsetzung 🙂

73 de Patrick (DL3MLP)

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