Stromverbrauch Hochriesrelais 2020

Liebe Funkfreunde,

die Winterpause der Seilbahn ist da. Gestern am Sonntag den 01.11.2020 nutzten Günther, DL4MEA und Klaus, DL8MEW die letzte Gelegenheit noch einmal zum Relaisstandort zu fahren und dabei auch den Stromzähler abzulesen.

Hochgerechnet auf 12 Monate für dieses Jahr, haben wir derzeit ca. 226 KWh pro Monat Stromverbrauch. Mit einem Preis von ca. 31 ct pro KWh (inkl. Leistungen) kommen wir auf 841,- € gerundet Stromkosten pro Jahr. (2019: 742,- €)

Als dauerhafte neue Stromverbraucher sind dieses Jahr dazugekommen, das digitale Relais DB0HOB und der neue APRS-DIGI sowie ein neuer Servicecomputer fürs HAMNET und ein neuer Hamnet-Link zu DB0QP.

Da unsere Repeater mittlerweile sehr gerne auch von Funkfreunden außerhalb unserers Ortsverbands genutzt werden, steigt da natürlich auch der Stromverbrauch. Der OV würde sich da auch auf Spenden für den Strom oder die Miete freuen.

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Klaus, DL8MEW

Jugendförderung

Liebe Leser, Jugendliche, Eltern und Sponsoren

unser Ortsverband unterstützt seit Jahren Kinderferienprogramme im Rosenheimer Stadtteil Happing und in Stephanskirchen. Weiter unterstützen wir Jugend-Forscht-Projekte von Schülern (nicht nur am IGG) erfolgreich.

Da wir auch in Zeiten von Covid-19 nicht untätig bleiben wollen, haben wir mit der Unterstützung Einiger Freunde (z.B: aus dem Chaos Computer Club München) die Möglichkeit, weiter Kontakt zu halten und machen dies überwiegend virtuell über zur Verfügung gestellte Server.

Wir haben einen Clubraum angemietet, der auch für die Bastel- und Forschungsprojekte der Schüler und Jugendlichen zur Verfügung steht.

Uns steht eine umfangreiche technische Ausstattung und ein sehr großer Fundus mit Bauteilen und Materialien zur Verfügung, leider aber nicht alles was wir uns wünschen würden.

Um Technikprojekte durchzuführen sind wir immer auf Ihre Unterstützung mit Sach- und Geldspenden angewiesen. Aktuell wollen wir unseren 3D-Drucker, der zu klein geworden ist mit einem größeren Modell ersetzen.

Wenn Sie Projekte Ihrer Kinder und den Forschernachwuchs fördern wollen,

dann klicken Sie bitte hier!

Eine steuerlich anrechenbare Zuwendungsbescheinigung gibts natürlich auch.

Vielen Dank, vergelts Gott

Klaus Puppe, DL8MEW

22.10.2020

Clubstation DL0ROS 1.3

Liebe Leser,

Richard DL1RHS, Christian DL1COM und Klaus DL8MEW waren fleissig und haben eine Übergangslösung für den Winterbetrieb auf Kurzwelle an der Clubstation vorbereitet.

Eine Langdrahtantenne wurde von der Rückseite der Clubstation Richtung Norden mit maximaler Länge (ca. 100 m) gespannt. Als Antennentuner wird derzeitig ein Palstar verwendet. Ein Automatiktuner von Alinco Typ EDX-2 steht zur Verfügung und wird den Palstar ersetzen. Ein TRX ist ein IC 7000. Remotebetrieb ist in Vorbereitung.

Christian hat bereits den TRX an einem Rechner mit der Software HAM-RADIO Deluxe zum laufen gebracht. Die Digitalmodes mit automatischer Übernahme der QSO-Daten ins Logbuch wurden bereits getestet.

Es folgen hier weitere Artikel und natürlich Beschreibungen wie das im einzelnen funktioniert.

Da die vorgesehene Antennenanlage (Spiderbeam) und 2 x Kreuzyagis und die Rotoranlage für Azimut und Elevation noch in Arbeit ist, weiter nicht damit gerechnet wird vor dem Winter fertig zu werden ist die Drahtantenne jetzt eine Übergangslösung.

Klaus, DL8MEW

16.10.2020

Neues MMDVM Digitalrelais DB0HOB auf Motorola Basis

Die Inbetriebnahme des neuen Digitalrelais DB0HOB ist nun schon eine Weile her (Ende Juni 2020) – trotzdem möchte ich nicht versäumen, einen Überblick über die neue Hardware und weitere Details zu geben.

In der Zeit davor war ein mit dem STM32-DVM Raspberry Modul von Repeater Builder umgebautes Yaesu DR-1X Relais im Einsatz. Allerdings haben sich im Laufe der Zeit die Schwächen des Geräts gezeigt. Das “Schwestergerät” DB0TR mit der selben Hardware hat immer mal wieder Zuverlässigkeitsprobleme. Zudem war es trotz der geballten Kompetenz mehrerer OMs im OV nicht gelungen, DMR für alle üblichen Modelle von Endgeräten (Hytera, Tyt, Anytone, …) gleichermaßen zum Laufen zu bringen. Somit war der Betrieb lange Zeit auf D-Star und YSF beschränkt.

Daher war irgendwann Ende 2019 die Entscheidung gefallen ein Digitalrelais auf Basis von Motorola Geräten aufzubauen, wie es auch schon diverse andere OVs erfolgreich getan haben.

Hardware

Zum Einsatz kommt ein Motorola GM950 (M08RHF6AN2AN) und ein GM300 (M04GMC10D3AA). Die Auswahl wurde relativ spontan auf Basis der aktuellen Verfügbarkeit von Geräten in den Kleinanzeigen/eBay getroffen. Zudem war natürlich geprüft worden ob der Frequenzbereich stimmt und ob es jemanden im Bekanntenkreis gibt, der die Geräte auf die neuen Frequenzen und sonstigen Einstellungen programmieren kann. (Vielen Dank hier an Daniel, DL6FZ!)

Das GM950 stammt aus der “Ariane” Serie von Motorola und ist dem GM300 empfangsmäßig unterlegen. Daher wird das GM950 sendeseitig eingesetzt. Ausser den Einstellungen für Frequenz, TOT, etc. im Codeplug sind keinerlei Modifikationen am Gerät notwendig gewesen.

Um das GM300 zusammen mit der MMDVM Platine zu verwenden, müssen zwei Jumper innerhalb des Geräts umgesetzt werden, um die NF Ausgangsfilter entsprechend zu konfigurieren: P551 auf Position “A”, P601 auf Position “B”.

Umzusetzende Jumper im Inneren des Motorola GM300

Als MMDVM Platine wird das Repeater Kit Board Linker v3 von BI7JTA verwendet. Praktischerweise werden dort auch Adapterplatinen angeboten, die direkt in den Accessory Anschluss der Motorola Geräte passen. Praktischerweise kann dort mit einem Poti auch der Rx-Pegel eingestellt werden. Die MMDVM Platine erwartet hier ca. 1,2 Vpp.

Die MMDVM Platine läuft auf einem Rasperry Pi 3 Model B+ mit dem Pi-Star Image.

GM950Pin
TXD5
PTT3
GND7
GM300Pin
RXD11
RSSI15
GND7
Relevante Pins des Accessory Anschlusses (Vorsicht, kann je nach Motorola Modell abweichen, Handbuch beachten!)
Um sicherzustellen dass das ganze die Mühe wert ist, wurde vor der Integration in ein 19″ Gehäuse ausgiebig mit diversen Funkgeräten getestet.

Integration

Für die Integration in ein 19″ Gehäuse wurde ein bereits vorhandenes Gehäuse recycelt. Es war bereits mit einem Pi-Star kompatiblen Nextion Display ausgestattet und hatte mehr als genug Löcher für alle Anschlüsse.

Es wird ein 92 mm Lüfter von Arctic verwendet. Die vorhandenen Lüftungsöffnungen sind suboptimal (Geräuschentwicklung), aber für den Zweck ausreichend.

Die Funkgeräte sind mittels 3D-gedruckter Winkel am Gehäuseboden fixiert, wobei das GM950 etwas angehoben ist, um auch an der Unterseite von frischer Luft beströmt zu werden.

Vorderansicht
Rückansicht
Ansicht von oben (links: GM950 für Tx, rechts: GM300 für Rx)

Die Spannungsversorgung erfolgt über einen Powerpole Verbinder (mit 3D-gedruckter Halterung) auf eine Verteilplatine mit DC-geeigneten Feinsicherungen. Der Raspberry wird durch einen von Xaver, DB2XF modifizierten Schaltwandler versorgt.

Inbetriebnahme

Nach der Installation des Pi-Star Images müssen die einschlägigen Einstellungen zur Integration in die Digitalnetzwerke der drei Betriebsmodi DMR, D-Star und YSF vorgenommen werden.

Zudem ist es notwendig, den Rx und Tx Pegel für den DMR Betrieb zu kalibrieren. Es gibt diverse Anleitungen dafür, z.B. hier.

Als weiteres Feature wurde ein BM280 Temperatursensor und ein ADS1115 AD Wandler über I2C an den Raspberry angeschlossen. Der Temperatursensor überwacht die Innentemperatur des Gehäuses. Mit dem AD Wandler soll zukünftig über eine Messbrücke das aktuelle SWR und Leistung protokolliert werden. Die Daten werden alle 60 Sekunden an unseren DB0HOB MQTT Broker gesendet und in einer Datenbank abgelegt.

Diese Daten werden unter dashboard.db0hob.charly14.de visualisiert und zeigen neben der Temperatur des Geräts auch die Auslastung durch die verschiedenen Betriebsmodi. Dabei wird auch ersichtlich, welchen Anteil Aktivierungen aus dem Netz haben und wie oft der Repeater lokal aktiviert wird. Das übliche Pi-Star Dashboard ist unter pi-star.db0hob.charly14.de erreichbar.

Das DB0HOB Dashboard

Das Gerät läuft nun seit ca. 3 Monaten problemlos. Den Statistiken zufolge werden vor allem YSF und DMR ausgiebig genutzt. Die Empfindlichkeit ist zufriedenstellend, soll aber noch durch den Einbau eines Bandpassfilters im Rx Zweig verbessert werden.
In Summe belaufen sich die Anschaffungskosten für das Gerät auf ca. 230 Eur (ca. 100 Euro für die Funkgeräte, 100 Euro für Raspi und MMDVM Platine, 30 Euro für Kleinteile).

Bei weiteren Fragen zum Aufbau des Geräts, den verwendeten Teilen, den 3D-Druck Teilen und der Konfiguration des Raspberrys stehe ich gerne zur Verfügung.
Danke an alle, die mir mit Rat und Tat zur Seite standen!

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Chris DL1COM

AMSAT-DL Online Satellite Symposium

Hallo liebe Funkfreunde,


Als AMSAT-DL Mitglied möchte ich euch auf die Inhalte des AMSAT-DL Online Satellite Symposium 2020 aufmerksam machen. Aufgrund des internationalen Publikums sind sämtliche Inhalte in Englischer Sprache verfasst.


Eine Übersicht der Vorträge gibt es unter:

https://amsat-dl.org/en/amsat-dl-online-satelliten-symposium/


Die Vorträge selbst sind bei YouTube verfügbar:

https://www.youtube.com/watch?v=QNRahMn2dYE


Viel Spaß damit,

Dennis
DB6BD

ILLW 2020

Wir sind mit dem DARC-Anhänger bei der Chiemseeschifffahrt zu Gast und machen Funkbetrieb am Lighthouse Weekend. Leider nicht als Leuchtturm. Eine gute Gelegenheit wieder einmal unser Hobby zu präsentieren. Funkbetrieb und eine kleine Ausstellung zum Thema Amateurfunk. Wer mitmachen will bitte beim Klaus, DL8MEW melden.

Wir bedanken uns recht herzlich bei Michael Feßler, der uns das so unproblematisch ermöglicht.

Klaus, DL8MEW

Echolink mit Linux Mint/Ubuntu

Qtel

In der Anwendungsverwaltung von Linux Mint/Ubuntu ist das Programm Qtel zu finden.

Es ist sehr einfach, in EchoLink qrv zu werden!

Anwendungsverwaltung öffen und unter “Suche” Qtel eingeben

In diesem Fall ist das Programm bereits installiert. Deshalb bei einem ersten Aufruf auf “Installieren” klicken.

Anschließend kann man am Bildschirm links unten unter “Menu” -> Internet -> Qtel finden. Ein Klick mit der rechten Maustaste auf das Programm und es wird angeboten… “Zum Schreibtisch hinzufügen”. Dies auswählen und ein Icon erscheint auf der Desktop-Oberfläche.

Doppelklick auf das Icon, damit das Programm startet! Es folgen die Einstellungen:

Voraussetzung ist, dass man bereits bei EchoLink registriert ist. Damit genügt in Qtel das Rufzeichen und das hinterlegte Passwort zur Freischaltung!
Ausserdem ist es wichtig das die Zeile “Ort” einen Eintrag hat, ansonsten verweigert der Server die Annahme des Aufrufs.
Hier nichts verändern… Der Server wird in der Regel sofort gefunden. Besondere Einstellungen im Netzwerk oder am Router waren nicht notwendig.
Die Grundeinstellungen für Audio funktionieren auf Anhieb. Unter “Klangeinstellungen” in Mint/Ubuntu die Audio-Einstellungen für Mikrofon und Lautstärke ggf. anpassen.
Nach dem Start und Klick in die Relais-Liste sieht es wie oben aus

Jetzt ein Beispiel mit Kontakt zu DB0ARB-R, Großer Arber im Bayerischen Wald:

Hinweis: Man muß mit der linken Maustaste auf die PTT-Taste klicken und die Taste weiter gedrückt halten. Wie an einem Hand-Mikrofon. Ansonsten hören die QSO-Partner nur ein Plopp … hi 😉

Mit Headset an einem handelsüblichen PC war alles schnell eingerichtet und das erste QSO im Log.

Viel Spaß beim Experimentieren! ( Der Vollständigkeit halber: Bitte zur eigenen Sicherheit vorher wichtige Daten am PC sichern!)

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Direwolf – Ein Packet Radio TNC in Linux mit Soundcard

Es gibt in der Anwendungsverwaltung von Linux Mint ( Ubuntu ) bereits Softwarepakete für Packet Radio. Diese SW ist somit einfach zu installieren. Damit bleibt einem das Kompilieren erspart. Die Versionen sind in der Regel aktuell. Höhere Versionsnummern ( falls im www gefunden ) erfordern eine Anpassung der Bibilotheken im jeweiligen OS. Das ist nur etwas für Fortgeschrittene Linux-Anwender.

Direwolf

Grundlegendes:

Direwolf ist ein Software TNC der mit Soundkarte arbeitet.

Z.B. ist es möglich Direwolf für APRS als stand alone TNC zu betreiben. Über die AX.25 Software ist es möglich, andere Programme anzubinden. Sehr interessante Möglichkeiten. Zugegeben, dass kann anspruchsvoll werden. Deshalb hier so einfach wie möglich und als Beispiel eine Inbetriebnahme von Direwolf und in einem anderen Artikel die Einbindung von Xastir, einem APRS Darstellungprogramm, mit dem auch eigene Daten gesendet werden können.

Nach der Installation sollte unter “Home/Eigener PC/ …die “direwolf.conf” zu finden sein.

In der .conf-Datei ist ein Begleittext eingefügt. Hier werden viele Punkte schon sehr gut erklärt. Bitte beachten, dass alle Zeilen mit einem # vorne an vom Programm selbst ignoriert werden. Nachstehend ein Beispiel zur Audio-Konfiguration. Verwendet wurde eine externe USB-Soundkarte an einem Yaesu FT-818ND.

Die USB-Soundkarte erhält in Linux i.d.R. die Hardware-Zuweisung …..plughw:1,0 . Für den Fall dass Linux die Soundkarte auf plughw: 2,0 erkennt, kann man in der direwolf.conf das # Zeichen im Text wie gezeigt zusätzlich herausnehmen. Text in rot.

Tipp: Wenn das ebenfalls rote Raute # Zeichen wenige Zeilen darunter bei ADEVICE plughw:1,0 und ADEVICE UDP:7355 default… ( oder nur dort) entfernt wird, dann erkennt Direwolf nach dem Start keine USB-Soundkarte zum Empfang. Die Meldung lautet … RX stdin. Also dort das # Zeichen so stehen lassen!

Im weiteren genügt die Aktivierung des ACHANNELS 1 ( siehe entferntes # Zeichen )

In Linux Mint lässt sich über “Menü” -> “Internet” -> eine Desktop-Verknüpfung zum Starten des Programms anlegen. Oder man startet im Terminal mit der Eingabe : user@user: ~$ direwolf

Nach dem Start: Ist ein APRS Digi (144.800 Mhz) im Empfangsbereich, dann sollten im Mode 1k2 Baud anschließend die APRS – (Roh) Daten lesbar sein.

Kontakt von DB0ROS, Clubstation des OV Rosenheim C14 mit dem Digipeater DB0HOB auf dem Berg Hochries südlich von Rosenheim in 1.569 m Höhe, ebenfalls eine Station des OV C14.

Ein weiterer Artikel zeigt, wie man die APRS-Software Xastir einbinden kann.

Viel Spaß beim Experimentieren! ( Der Vollständigkeit halber: Bitte zur eigenen Sicherheit vorher wichtige Daten am PC sichern!)

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Weitere Infos z.B. unter https://packet-radio.net/direwolf/

Packet Radio: In 6 Schritten qrv mit dem UZ7HO Software TNC und einer Soundkarte

Das UZ7HO Soundmodem und EasyTerm in Windows 10

Das man schnell und unkompliziert in Packet Radio QRV werden kann, soll hier kurz erklärt werden. Natürlich wird ein auf 2m oder 70cm erreichbarer Digipeater vorausgesetzt. Ein gängiger Transceiver, die Soundkarte am PC oder eine externe USB-Soundkarte, sowie die Software von UZ7HO reichen aus um im 1k2 Mode, u.U. sogar in 9k6 Mode qrv zu werden. In diesem Beispiel kommt ein Yaesu FT-818ND zum Einsatz und eine MiniProSC USB-Soundkarte.

OM Andrei hat hier eine sehr gut funktionierende Software entwickelt!

“Soundmodem” als Software TNC, basierend auf der AGWPE Engine von SV2AGW und Easy-Term als Terminalprogramm, um sich in Packet Radio “bewegen” zu können

http://uz7.ho.ua/packetradio.htm

Los geht’s:

1) soundmodem105.zip entpacken und unter c:/Programme nur hinein kopieren
2) easyterm41.zip entpacken und ebenfalls nach c:/Programme kopieren.
3) Dann jeweils eine Verknüpfung auf Desktop anlegen.


4) Soundmodem starten, die Terminal-Einstellungen auf Default lassen und unter Device/Sound Card die Häkchen bei Single channel output und Color Waterfall setzen. KISS  -Server kann, muß aber nicht aktiviert sein.

5) Easyterm starten und das Stations-Setup einrichten. ( Callsign und wenn vorhanden die Packet Radio Mailbox-Adresse einrichten)

6) Die Programme neu starten, ggf. das Audio in Windows 10 prüfen und am FT-818ND den Mode auf PKT setzen. Im internen Menü den Punkt 40 “PKT RATE” auf 1200 setzen

Fertig!

Die üblichen Soundkarten-Modems für Digi-Modes genügen zum 1k2 Mode. Höherwertige Sound-Karten ermöglichen auch den Betrieb in 9k6. Hier bitte mit HS-Soundmodem experimentieren….(siehe UZ7HO Website)

Es gibt immer noch viele und z.T. sehr gut dokumentierte Webseiten zum Thema! Diese hier alle anzufügen wäre des Guten zuviel . 😉

Viel Spaß beim Experimentieren! ( Der Vollständigkeit halber: Bitte zur eigenen Sicherheit vorher wichtige Daten am PC sichern!)

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Hinweis:

https://packet-radio.net/?s=soundmodem

https://www.sv2agw.com/Home/Packet

https://www.g4zlp.co.uk/index.shtml

Xastir – APRS mit Linux Mint/Ubuntu

Xastir ist ein Linux-Programm zur Darstellung von APRS-Daten. Es arbeitet gut mit “Direwolf” zusammen, einem Software TNC für Linux und Windows, sowie mit IGate.

Xastir installieren

Die Anwendungsverwaltung in Linux Mint/Ubuntu öffnen und Xastir im Suchfeld eintragen, anschließend installieren:

Die bessere Variante zum Start ist folgende Eingabe im Terminal ( User wird durch PC eigene Namen ersetzt):

Mit dem Befehl sudo xastir – lgerman startet Xastir in deutscher Sprache! Der Start als sudo scheint auch kleine Schnittstellen-Probleme zu umgehen, da die Berechtigungen vom Nutzer erweitert wurden.

Anschließend die Stationsdaten eingeben ( Datei -> Einstellungen -> Stationsdaten ).

Grundeinstellungen: ( Datei -> Einstellungen -> Grundeinstellungen )

Die Kartenauswahl ( Karten -> Kartenauswahl )

Hier ein sehr wichtiger Hinweis: Bei der Kartenauswahl die Online/OSM_tiled_mapnik.geo auswählen, bzw. bei Openstreetmap bleiben. Die geogratis und nationalmaps funktionieren für Europa nicht!

Ganz behutsam vorgehen und sicherstellen, dass nur eine Karte (wie dargestellt) ausgewählt ist! Anschließend mit “ok” bestätigen.

Unter der Registerkarte “Karten” auf keinen Fall die “Automatische Kartenauswahl” aktivieren. Dies führt dazu, dass Xastir auf die Dauer von 5 Min. einfriert. Im ersten Moment entsteht der Eindruck, das Programm hat sich verabschiedet….. (Dieser Bug ist den Entwicklern bekannt).

Schnittstellen zu Direwolf/AGWPE und I-Gate

Die Schnittstellen können über eine Vorauswahl in die Steuerung übernommen werden (Schnittstellen -> Schnittstellensteuerung -> Eigenschaften ). Es kann u.a. festgelegt werden, ob die Schnittstellen bei Programmstart automatisch aktiv werden oder manuell gestartet werden.

Tipp: Bevor man eine Schnittstelle auswählen oder bearbeiten kann, muß diese angeklickt sein und erscheint dann ” mit schwarz unterlegt” im Fenster.

Wichtig ist, dass das Gerät 0 mit der AGWPE Schnittstelle arbeitet. Die localhost: 8000 darf nicht verändert werden. Der Direwolf TNC erkennt Xastir sofort und umgekehrt.

Die Internet-Einstellungen sind vorgeben und man braucht nur den APRS-Zugangscode eingeben.

In der Praxis: Wenn man mit den Pfeiltasten die Karte bewegt, zoomt etc., dann werden die jeweiligen Kachel vom Openstreetmap-Server heruntergeladen. Es wird auch ein Cache angelegt, der dass bewegen der Karten etwas schneller macht.

Interessant war einmal auszuwerten, wie viel Information tatsächlich nur von den Digipetern auf 144.800 Mhz kommen.

Auch der “nur VHF-Einstieg”, also ohne Internet-Anbindung bzw. Igate-Zugang funktionerte gut. Die Daten waren wenige Sekunden später auf aprs.fi in der Karte zu finden. Wer keinen APRS-Digi in der Nähe hat, kann mit I-Gate arbeiten.

Wer noch keine ID für einem Zugang zum APRS-Server hat, wird im Internet mit der Suchanfrage “APRS-IS Callsign Passcode Generator” fündig. Die einmal zugewiesene ID bleibt, ist kostenlos und wird aus bestehenden offiziellen Datenbanken generiert ( z.b. QRZ.com). Sollte man die ID vergessen, kann sie ohne Probleme nochmals abgerufen werden. (Die Kennung verändert sich nicht!)

Viel Spaß beim Experimentieren! ( Der Vollständigkeit halber: Bitte zur eigenen Sicherheit vorher wichtige Daten am PC sichern!)

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Infos:

https://xastir.org/index.php/Main_Page